Donnerstag, 4. Dezember 2014

Rezension: Noah - von Sebastian Fitzek

 
"Noah"
von Sebastian Fitzek
 
 
Infos zum Buch:

 Preis in D: 19,99 €

Verlag: Bastei Lübbe

Hardcover / Thriller / 559 Seiten

ISBN: 978-3-7857-2482-8

Ersterscheinung: 20.12.2013 

Hier findet Ihr das Buch beim Verlag

(dort findet Ihr auch eine Leseprobe zum Buch)

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Bewertung: ★★★★★ (von 5★)


Cover
Das Cover finde ich genial. Es gefällt mir für einen Thriller optisch sehr gut, außerdem passt es super zur Geschichte. Wer das Buch gelesen hat weiß wovon ich spreche 

Schreibstil
Als Fan von Sebastian Fitzeks Büchern, bin ich von seinem Schreibstil begeistert. Präzise, auf den Punkt, detailreich und dennoch unkompliziert zu lesen. Meiner Meinung nach, weicht "Noah" vom Schreibstil her von seinen anderen Büchern ab, weniger Psychologie, mehr Information, dennoch konnte mich dieses Werk wieder begeistern.

Erster Satz
Alicia wurde von der Stille geweckt.

Inhalt / Klappentext
Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat.

Meine Meinung
Zu Beginn der Geschichte lernen wir Noah kennen. Er lebt auf der Straße und kann sich an nichts mehr erinnern. Oscar, ein Obdachloser, ist sein einziger Begleiter. Oscar hat Noah mit einer Schusswunde an der Schulter aufgefunden und ihm mit den wenigen Mitteln, die ihm zu Verfügung stehen geholfen ihn zu versorgen.
Noah hat kein Gepäck bei sich, sein einziger Anhaltspunkt ist ein Tattoo auf seiner Handfläche mit dem Namen "NOAH". Oscar beherbergt Noah zunächst unter einem S-Bahn-Gleis, wo er sich eine Bleibe hergerichtet hat.
Wo kommt Noah her? Ist dies überhaupt sein Name? Wer hat auf ihn geschossen? Wer hat es auf ihn abgesehen? Fragen auf die Noah zunächst keine Antwort findet.
 
Eines Tages entdeckt Noah ein Bild in einer Tageszeitung. Dem Leser, der der Zeitungsredaktion den Namen des Künstlers nennen kann, winkt eine hohe Geldsumme. Seltsamerweise erkennt Noah das Bild wieder, auch wenn er es nicht zuordnen kann und meldet sich bei der entsprechenden Redaktion. Er wird gebeten sich in einem gehobenen Hotel einzufinden. Er scheint als Stammkunde des Hotels bekannt zu sein. Doch spätestens als ein bewaffneter Mann vor ihm steht, weiß Noah das hier etwas gewaltig schief läuft. Es beginnt eine aufregende Jagd, gegen Zeit und Feind. Ganz plötzlich steht unser ganzer Planet Erde auf dem Spiel. Wer ist hier noch Noahs Freund, wer der Feind? Fragen die Noah mit sich trägt.
 
Dieses Buch behandelt die erschreckenden Themen der Übervölkerung, Ressourcenknappheit, der Verschwendung dieser durch unsere Lebensstandards, Armut und Umweltzerstörung.
Eine Geschichte die den Leser sehr zum nachdenken animiert. Die genannten Zahlen und Begebenheiten entsprechen den tatsächlichen Fakten. Alleine die Protagonisten und Noahs Geschichte sind eine Fiktion.
 
Mein Fazit: Ich hätte das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt und in einem Rutsch verschlungen. Es ist spannend aufgebaut, die Geschichte, sowie deren Protagonisten wirken authentisch. Mich hat die Geschichte bisher nicht mehr losgelassen. Auch wenn die Themen der Ressourcenknappheit und Umweltbelastung nicht neu sind, haben sie sich jetzt noch einmal mehr in meinem Kopf festgesetzt, so dass ich etwas überlegter lebe, angefangen beim Wasser- und Stromverbrauch, sowie Sprit- und Müllbelastung.
Kann dieses Buch absolut weiterempfehlen! Auch wenn es ein Thriller ist, bin ich der Meinung das es auch Leser mit schwachen Nerven zur Hand nehmen können. Dieses Buch war für mich "harmloser" als seine Vorgänger.
 
 
!Falls Ihr mehr zum Autor erfahren möchtet, kommt Ihr hier auf seine Homepage!
 
 
Habt ihr das Buch gelesen?
Steht es auf Eurem SuB oder Eurer Wunschliste?
Freu mich über Meinungen und Kommentare ☺
 
♥ Herzliche Grüße, Eure Tanja ♥



 


8 Kommentare:

  1. Hallo Tanja,

    ich habe "Noah" bereits gelesen und war damals etwas verwundert, da der Thriller so ganz anders als seine restlichen Bücher ist (kennst du die anderen Bücher?). Auch sein neuestes Werk "Passagier 23" kommt meiner Meinung nach nicht an die früheren (Psycho-)Thriller wie "Der Seelenbrecher", "Die Therapie", "Splitter" etc. heran.

    LG
    Sabine

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    1. Hallo Sabine,

      danke für Deinen Kommi :-)
      Freu mich immer über Meinungen zu meinen rezensierten Büchern!
      Stimmt, das Buch fällt schon aus dem bekannten Fitzek "Rahmen", deshalb dachte ich, ich erwähnen es auch nochmal beim Schreibstil. Es ist wirklich ganz anders als sein Vorgänger, die ich auch gelesen habe. Finde es schwer sie zu vergleichen. Gefallen haben sie mir alle, jedes auf seine andere Art. Auch wenn Noah für Fitzeks Schreibstil ungewöhlich ist, hat es mir beim lesen dennoch Freude gemacht.

      Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
      Tanja

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  2. Huhu Tanja,
    eine wirklich schöne Rezension!
    Aber für mich ist Noah einfach kein Thriller mehr! Und zu Passagier 23 sage ich nun lieber nichts mehr, aber ich gebe da Sabine absolut recht! Auch dieses kommt definitiv nicht an seine alten Werke heran!
    "Seelenbrecher" und "Die Therapie" hatte ich dir ja auch bereits bei deinem "Gemeinsam Lesen"Post genannt! Um einen Vergleich ziehen zu können, soltest du diese definitiv mal lesen, dann weißt du was wir meinen!
    Liebe Grüße
    Steffi

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    1. Hallo liebe Steffi,

      danke schön für Dein Kompliment, da freue ich mich :-)

      Stimmt, habe gerade auch Sabine geschrieben, das Noah wirklich von Fitzeks bisher erschienen Büchern abweicht. Für mich war es auch kein schaurig gruseliger Thriller, eher eine Mischung aus Krimi und Roman. Deshalb habe ich versucht dies beim Schreibstil und in meinem Fazit noch zu erwähnen ;-) gefallen hat es mir trotzdem sehr gut, nur vergleichen mit seinen anderen Büchern lässt sich Noah von den ganzen Art her nicht, da bin ich absolut bei Euch.

      Liebe Grüße und bis bald,
      Tanja

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  3. Hallo Tanja,
    eine tolle Rezension zu einem Buch, welches ich auch innerhalb von 2 Tagen gelesen hatte. Nach diesem Buch sieht man die Welt gleich mit ganz anderen Augen! Man bekommt regelrecht einen Spiegel vorgehalten. Ich liebe den Schreibstil von Sebastian Fitzek und kann seine Bücher nur empfehlen.
    Liebe Grüße,
    Uwe

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  4. Hallo Uwe,

    vielen Dank für Deine netten Worte und Deine Meinung.
    Fand das Buch auch echt klasse!

    Liebe Grüße,
    Tanja

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  5. Mh, also Noah hatte mich was enttäuscht. Aber da spielte auch viel seine ausgesuchte Thematik eine Rolle... das war nicht so meins. Vom Schreibstil & Lesetempo aber TOP! und im Vergleich zum Passagier eh ein kleines Bienchen mit Sternchen :D

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    1. Hallo Kaisu,

      Passagier23 habe ich noch nicht gelesen, habe es aber bald vor :)

      Liebe Grüße,
      Tanja

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