Freitag, 29. August 2014

Die Frau die an einem ganz normalen Sommertag... von Yolande Duncan-Serrano



REZENSION:
Es ist mir vermutlich noch nie so schwer gefallen eine Rezension zu einem Buch zu schreiben, wie bei diesem. Auch nach beenden des Buches bin ich noch etwas Hin und Her gerissen ob es nun eines meiner Lieblingsbücher wird oder ein Durchschnittsbuch bleiben soll. Einerseits habe ich mich beim lesen ein wenig schwer getan, weil es nicht immer ganz einfach ist bei „der Sache“,(wie sie im Buch genannt wird) mitzukommen und diese zu verstehen, andererseits war ich doch so neugierig und gespannt, dass ich das Buch an einem Tag durchgelesen habe.
Das Cover hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen. Das freundliche sonnengelbe Cover verbreitet eine positive Stimmung und lässt den Leser das Buch gerne zur Hand nehmen. Außerdem gut gefallen hat mir, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht. Was mir anfangs nicht ganz klar war, war die Tatsache das es sich von Anfang bis zum Ende um eine Art Interview / Gespräch handelt –ich bin zuvor von einer Erzählung ausgegangen. Dies hat mir aber sehr gut gefallen. Das Buch beinhaltet sozusagen die Unterhaltung der beiden Freundinnen Yolande Duran-Serrano und Laurence Vidal, die selbst Journalistin ist. Es handelt von Yolandes Geschichte, die von einem auf den anderen Tag ihre Gedanken verlor und von einer alles einnehmenden Ruhe überströmt wurde, welche sie alle Emotionen und Gefühl nur noch von außen mit einem Abstand spüren ließ, sie selbst als Person gab es nicht mehr – sie begriff das sie nun ein Teil eines Ganzen und keine einzelne Persönlichkeit war und lies von nun an alles geschehen, wie es sich ergab. So rückten Probleme, Empfindungen und Emotionen in den Hintergrund. Ein wundervoller Satz de Buches lautet „Du brauchst Dein Leben nicht zu tragen“, ein Satz über den ich viel nachgedacht habe und der eine gewisse Beruhigung ausstrahlt. Alles in allem hat mir das Buch gefallen und ich bin froh es gelesen zu haben.

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