Libellen im Kopf
von Gavin Extence
Infos zum Buch:
• Roman
• Gebundenes Buch mit Schutzumschlag
• 352 Seiten
• ISBN: 978-3-8090-2634-1
• 19,99 € in D
• erschienen am 14.11.2016
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Meine Bewertung: ♥♥♥
Inhalt / Klappentext:
Alles begann, wie es manchmal eben so ist, mit einem toten Mann. Er war ein Nachbar – niemand, den Abby gut kannte, dennoch: Einen Verstorbenen zu finden, wenn man sich nur gerade eine Dose Tomaten fürs Abendessen ausleihen möchte, ist doch ein bisschen schockierend. Oder sollte es jedenfalls sein. Zu ihrem eigenen Erstaunen ist Abby von dem Ereignis zunächst seltsam ungerührt, aber nach diesem Mittwochabend gerät das fragile Gleichgewicht ihres Lebens immer mehr ins Wanken, und Abby scheint nichts dagegen unternehmen zu können.
Erster Satz:
Simons Wohnung war ein Spiegelbild unserer eigenen.
Meine Meinung:
"Libellen im Kopf" war das erste Werk aus Gavin Extence' Feder, welches ich gelesen habe.
Daher habe ich ganz unvoreingenommen zu lesen begonnen.
Aufgrund des Covers und des Klappentextes hatte ich noch keine konkrete Idee, wohin mich diese Geschichte mitnehmen würde.
Der Schreibstil sagte mir von Anfang an sehr zu. Die Zeilen ließen sich flüssig und leicht dahin lesen, was ich an einem Belletristikroman sehr schätze.
Die Geschichte beginnt, wie der Klappentext bereits preisgibt, mit dem Tod eines Nachbarn.
Abby, die Hauptprotagonistin dieser Geschichte, findet ihn als Erste in seinem Wohnzimmer auf.
Die Handlung verläuft zunächst recht leise, ruhig und unspektakulär.
Nach und nach erfährt der Leser jedoch, dass dieses Ereignis nicht spurlos an Abby vorüber ging.
Erst im Laufe der Kapitel wird klar: Abby ist psychisch erkrankt.
Inhaltlich möchte ich Euch nun auch gar nicht mehr vorweg nehmen.
Leider muss ich jedoch sagen, dass mich die Geschichte nicht wirklich mitreißen konnte.
Vermutlich liegt es größtenteils daran, dass ich mit den einzelnen Protagonisten nicht warm geworden bin und so manche Gedanken und Handlungssprünge nicht nachvollziehen konnte.
An mangelnder Spannung lag es eher weniger, da ich diese bei einem solchen Thema auch nur in geringem Maße erwartet habe.
Da ich inzwischen weiß, dass dieses Buch sehr viele positive Rezensionen erhalten hat und hoch gelobt wird, mag es aber auch einfach an meinem persönlichen Geschmack gelegen haben 😉.
Mehr zum Autor:
Gavin Extence, geboren 1982, wuchs in der englischen Grafschaft Lincolnshire in einem kleinen Dorf mit dem interessanten Namen Swineshead auf. In seiner Kindheit machte er eine kurze, aber glanzvolle Karriere als Schachspieler; er gewann zahlreiche nationale Turniere und reiste nach Moskau und St. Petersburg, um sich dort mit den besten jungen Denkern Russlands zu messen. Er gewann nur ein Spiel.
Mit seinem Debütroman »Das unerhörte Leben des Alex Woods« schrieb er sich in die Herzen von Lesern und Kritikern gleichermaßen. Der Roman wurde in Großbritannien mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, eroberte auch in Deutschland die Bestsellerliste und gehört zu den meistempfohlenen Büchern 2014. Sein lang erwarteter zweiter Roman »Libellen im Kopf« erscheint im November 2016 im Limes Verlag.
Heute lebt Gavin Extence mit seiner Familie in Sheffield.
(Quelle)
Freue mich über jede Eurer Meinungen 😊
Liebe Grüße,
Eure Tanja ♥
Liebe Tanja
AntwortenLöschenDiese Rezension sehe ich erst jetzt. Ich war ja damals begeistert von dem Buch. Schade, dass es dir nicht ganz so gut gefallen hat.
Wenn dir aber der Schreibstil gepasst hat, dann ist vielleicht "Das unerhörte Leben des Alex Woods" etwas für dich. Der Inhalt ist ja komplett anders und entspricht vielleicht eher deinem Geschmack.
Ganz liebe Grüsse dir
Livia
Hallo Liebes,
Löschenvielen Dank für Deinen Besuch ♥
Bis heute kann ich nicht wirklich sagen, weshalb mich die Geschichte nicht so richtig fesseln konnte. Mir fehlte einfach dieses "ich kann das Buch nicht aus der Hand legen Gefühl" ;-) weißt Du was ich meine?
Danke für Deinen Tipp! Der Schreibstil war wirklich klasse, daher würde ich es auf jeden Fall noch einmal mit einem Buch von Gavin Extence versuchen :)
Liebe Grüße und einen guten Start in die Woche wünsche ich Dir,
Tanja