ALL
DIE VERDAMMT
Infos zum Buch:
• Autorin: Jennifer Niven
• Verlag: Limes Verlag
• Broschierte Ausgabe
• 400 Seiten
• Preise: € 14,99 in D, € 15,50 in A, 20,50 CHF
• ISBN: 978-3-8090-2657-0
• Auch als Ebook erhältlich (Preis: 11,99€)
• Erschienen am 28.12.2015
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Meine Bewertung: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Inhalt:
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden...
Erster Satz:
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?
Schreibstil:
Der Schreibstil aus Jennifer Niven's Feder lässt sich sehr leicht und zügig lesen.
Durch zahlreiche Zitate u.a. von Ernest Hemingway
Zitate:
"Das ist es, was ich mit Violet machen will: Ich will Ihr das Gute geben und das Schlechte von ihr fernhalten, damit wir nur von Schönheit umgeben sind."
(Ebook, Seite 145)
"Nachts wenn alle schlafen, kann ich am besten nachdenken. Keiner unterbricht mich. Es gibt keinen Lärm. Ich mag es, als Einziger wach zu sein."
(Ebook, Seite 131)
Meine Meinung:
Das schlichte und dennoch sehr schöne Cover, hat mich sehr angesprochen.
Nach dem Lesen des Klappentextes, war ich sehr neugierig auf diese Geschichte.
Mir war bewusst, dass es keine "leichte Kost" sein wird und sich diese Geschichte mit dem ernsten Thema des "Selbstmordes" auseinander setzen wird.
Dennoch war ich bereits nach dem ersten Drittel des Buches sehr positiv überrascht.
Zwar spielt das Thema Suizid eine allgegenwärtige Rolle, rückt aber dennoch in den Hintergrund.
Auf eine sehr bildhafte und einladende Weise gelingt es Jennifer Niven, das tragische Leben zweier Teenager zu beschreiben. Sie erzählt von einer ganz besonderen Freundschaft, die beide Protagonisten zu stärken scheint. Leider entwickeln sich die Situation von Theodore und Violet in verschiedene Richtungen. Inwiefern, möchte ich Euch an dieser Stelle noch nicht verraten.
Diese Geschichte konnte mich nicht nur unterhalten,
sondern hat es auch geschafft mich zu berühren und nachdenklich zu stimmen.
Aus diesem Grund habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen und konnte
es kaum aus der Hand legen.
Des Weiteren mag ich es sehr gerne, wenn man etwas aus einer Geschichte "mitnehmen" kann.
Da hier nicht nur das Thema Selbstmord, sondern auch die Thematiken eines Außenseiters, Liebe, Depressionen, Verlust und Trauer behandelt werden und am Ende des Buches auf Anlaufstellen für Betroffene hingewiesen wird, halte ich dies für eine gute Sache.
Wenn sich nur ein einziger Leser in dieser Geschichte wiederfindet und durch Jennifer Nivens Tipps geholfen werden kann, wäre das eine zusätzlicher bedeutender Nebeneffekt.
Von mir eine klare Leseempfehlung und ein krönender Abschluss für mein Lesejahr 2015.
Mehr zur Autorin:
Jennifer Niven wuchs in Indiana auf, dort, wo auch All die verdammt perfekten Tage spielt. Mit der herzzerreißenden Liebesgeschichte von Violet und Finch hat sie Verlage in aller Welt begeistert – die Rechte wurden in 32 Länder verkauft. In den USA stieg All die verdammt perfekten Tage sofort auf Platz 13 der New-York-Times-Bestsellerliste ein, eine Hollywoodverfilmung ist ebenfalls in Planung. Heute lebt die Autorin mit ihrem Verlobten und ihren »literarischen« Katzen in Los Angeles, wo sie 2000 das Schreiben zu ihrem Hauptberuf machte.
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Liebst,
Tanja